Depressionen, Ängste und Burnout – Erkrankungen unserer Zeit?

Angst an sich ist kein krankhaftes Gefühl, sondern eine lebenssichernde Reaktion die unser Dasein schützt. Genauso haben auch emotionale Bedrückung oder traurige Verstimmungen ihre biologischen Aufgaben, doch wenn diese Gefühle und Emotionen beginnen nicht mehr unser Leben zu schützen, sondern zur Belastung zu werden, dann sollte man etwas dagegen unternehmen. Doch was sind die seelischen Ursachen dieser Zustände, die heute leider immer mehr Betroffene durchleiden müssen.

Für viele Menschen steht in so einer Situation trotzdem der Weg zu ihrem Arzt auf dem Programm – wogegen grundsätzlich gar nicht einzuwenden ist. Die klassische Schulmedizin tut sich allerdings mit der Diagnose und noch viel mehr mit der Behandlung dieser Zustände sehr schwer. Der Neurologe und Psychiater David Servan-Schreiber hat in seinem Buch „Die Neue Medizin der Emotionen – Stress, Angst, Depression. Gesund werden ohne Medikamente“ sehr interessante neue Sichtweisen und Wege aufgezeigt, die bezugnehmend auf viele internationale Studien zeigen, dass viele dieser psychischen Leiden auch auf unsere Fehlernährung zurückzuführen sind *). Ich möchte hier aus Sicht der ganzheitlichen Energietherapie auf die Hintergründe dieser Zustände eingehen und dadurch die genaue Differenzierung aufzeigen.

Depression

Unser Leben ist gezeichnet durch Bipolarität – all unsere Sinne brauchen bipolare Zustände damit wir unsere Umgebung wahrnehmen können. Und so ist auch unsere Psyche geprägt durch Bipolatität. Sie bewegt sich zwischen den Polen von Aggression und Depression – himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt, wie man sagt. In der vedischen Medizin, spricht man davon, dass es 7 wesentliche geistige Prinzipien geben muss um das Leben aussteuern zu können. Eine davon ist das Prinzip der „Handlung“, das dem Hals- oder Kehlkopfchakra zugeordnet  wird und dem die Schilddrüse als Hormondrüse zugeordnet ist. Die Schilddrüse als wichtige Stoffwechseldrüse bringt mich in die Situation, dass ich überhaupt erst „handeln“ kann indem sie mir über den Stoffwechsel körperlich die Kraft dazu gibt. Außerdem hat sie umfassende Auswirkung auf den psychischen Zustand: bei Schilddrüsenüberfunktion wird der Mensch aggressiv und fahrig in seinem Handeln und bei Schilddrüsenunterfunktion gerät man in die Depression und ist „handlungsunfähig“.

Depressionen, Ängste und BurnoutHandlung bedeutet im weiteren Sinn auch „Ausdruck“ und so ist es für Menschen mit Depressionen auch sehr schwer, seine Gefühle und Emotionen in Worte zu fassen. Umso schwerer wird dadurch auch ein klassischer gesprächstherapeutischer Ansatz in der Behandlung. Weiters sind depressive Menschen oft überaus empfindlich und fokussieren ganz alltägliche Situationen oft dermaßen auf sich, dass sie meinen ihr Umfeld ist ihnen böse gesinnt. Auch Hinweise von geliebten Menschen, sowie auch von Therapeutinnen oder Therapeuten werden als Angriff erlebt.

Handlung bzw. Ausdruck ist in unserem Leben der wesentliche Punkt um Aggression und Depression in Ausgleich zu bringen. Wenn im Leben immer wieder etwas geschieht, das einem Menschen Schmerz und Leid beschert, dann ist er aufgefordert so zu handeln, dass das nicht mehr passiert. Man ist aufgefordert, seine Gefühle zum Ausdruck zu bringen und auf seine persönlichen Grenzen aufmerksam zu machen. Ganz nach dem Motto des Sprichworts: „Es gibt nichts gutes, außer man tut es!“ Nur dadurch kommt man in die Lage seine Psyche wieder in Ausgleich zu bringen und Verletzungen vorzubauen.

Burn-Out Syndrom

Das Burn-Out Syndrom, das von der Medizin immer wieder mit einer Depression gleich gesetzt wird, hat jedoch vollkommen andere Ursachen und Hintergründe und damit auch Anzeichen. Burn-Out Syndrom ist ein Zustand der Energie- und Lustlosigkeit und wurde Anfang der 1970er Jahre erstmals von einem New Yorker Psychoanalytiker mit dem bezeichnenden Namen „Herbert J. Freudenberger“ beschrieben. Er selbst litt an Lustlosigkeit an gedämpften Gefühlen und Energielosigkeit obwohl er seinen Beruf sehr gerne ausübte. Immer häufiger beobachtete er diese Anzeigen auch bei seinen Klienten und so prägte er den Begriff „Burn-Out Syndrom“.

Die Energielosigkeit Betroffener zeigt schon, dass Energiearbeit vermutlich weit bessser geeignet sein sollte eine positive Veränderung zu bewirken, als die Behandlung im medizinischen Sinne – meist durch die Verschreibung von Psychopharmaka. Genau das zeigt sich auch in der Praxis aus der Erfahrung mit vielen Burn-Out Erkrankten. Die Zustände können relativ schnell wieder normalisiert werden und die Menschen fühlen sich sehr bald wieder voll einsatzfähig. Natürlich ist das Überprüfen der körperlichen Begleiterscheinungen in jedem Fall vom Arzt zu checken und gegebenen Falls zu behandeln.

Auch hier spielt im seelischen ein Zentrum der vedischen Medizin eine ungeheure Rolle: das Milz oder Solar-Plexus Chakra. Dieses Chakra ist für das Lebensprinzip des „Verdauens und Versorgens“ verantwortlich. Es liegt im Oberbauch und ist genau diese Zone, die Menschen zu schützen beginnen, wenn die Eindrücke zu viel werden, oder ich keine Eindrücke aufnehmen will. Dann beobachtet man dass jemand mit verschränkten Armen oder mit aufgelegten Händen beginnt sein Milzchakra zu schützen. Es bedeutet einfach: „Das ist mir jetzt zuviel – ich mag das jetzt nicht aufnehmen und nicht verdauen!“ Dieser Bereich des Oberbauches ist allerdings auch jener, wo wir von unserem „Bauchgefühl“ oder auch „Bauchhirn“ sprechen. Das Burn-Out Syndrom ist also genau ein solcher seelischer Zustand, wo jemanden einfach zu viele Eindrücke zur Verdauung und Verarbeitung zugemutet werden und die Seele dadurch in die Abwehr geht. Die logische Folge des Verdauungsstopps ist Energielosigkeit. Wenn ich nichts verdaue fehlt mir über kurz oder lang die Kraft zum Leben. Das hat zur Folge, dass der Stoffwechsel eingeschränkt funktioniert und auch dass die Gefühle verflachen – da dies ja die Ebene des „Bauchgefühls“ ist.

Energietherapeutisch betrachtet ist das Burn-Out Syndrom also ein sehr einfach zu beschreibender und auch zu behandelnder Zustand. Es liegt im Milzchakra und man muss versuchen, einen Impuls im Milzchakra zu schaffen. Wie das zu bewerkstelligen ist, ist nicht immer vollkommen klar und von KlientIn zu KlientIn unterschiedlich. Betroffene können allerdings sehr viel selbst dazu tun um den eigenen Zustand zu verbessern:

  • Ansprüche alles verdaut zu bekommen an einen selbst zurücknehmen
  • Ernährung optimieren – hoch energiereiches und leicht verdauliches zu sich nehmen: Gemüse, Gemüse, Gemüse und Obst – so wenig wie möglich tierische Eiweiße und Fett, keine Milchprodukte
  • Elektrosmog reduzieren – vor allem am Schlafplatz!
  • Regelmäßige leichte Spaziergänge
  • Geistige Beschäftigung mit „seinem persönlichen Lebensinn“ – lesen

Angst und Panik

Depressionen, Ängste und Burnout

Angst und Panikattacken quälen immer mehr Menschen in unser Gesellschaft und sie sind oft Begleiterscheinungen bei Depressionen. Trotzdem sind sie auf ganz anderer Ebene verursacht und daher auch dort zu lösen. Angst ist eine, ganz archaisch in uns angelegte, Reaktion, die sich auch umfassend auf den Körper auswirkt. Er reagiert in Sekundenschnelle mit typischen Symptomen wie Herzrasen, beschleunigter Atmung, Schwindel, Schwitzen und Zittern. Alle diese Reaktionen dienen allerdings einer optimalen Vorbereitung auf einen Angriff oder die Flucht.

  • Bei einer Angststörung jedoch ist die Angst im Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung unangemessen und übersteigert.
  • Angststörungen führen zu einer erheblichen psychischen Belastung und körperlichen Begleiterscheinungen.
  • 5-15% der Menschen leiden mindestens einmal im Leben an einer Angststörung.
  • Angststörungen, die in bestimmten Situationen auftreten werden als gerichtet bezeichnet, solche, die nicht an bestimmte Situationen gebunden sind, als ungerichtet.

Aus seelischer Sicht gibt es in uns ein ganz wesentliches Gleichgewicht von Lösen und Binden, von Festhalten und Loslassen. Dies sind Entscheidungen die in den kleinsten Einheiten unseres Körpers, den Zellen, genauso getroffen werden, wie für uns als Gesamtindividuum. Diese Entscheidungen bilden die Basis für unsere Köperchemie, damit für den Stoffwechsel, für unser Immunsystem, für alle Prozesse in unserem Körper, jedoch auch für unser Leben, denn es ist wichtig, was wir im Leben ideell „mitnehmen“ (binden), und wovon wir uns lösen.

Wenn Menschen schmerzliche Erfahrungen mit diesen Entscheidungen machen, sprich sie bemerken, etwas festgehalten zu haben, was ihnen eigentlich gar nicht gut tut, oder etwas losgelassen zu haben, dass ihnen später schmerzlich fehlt, dann werden sie versuchen ihre Entscheidungen in Zukunft gewissenhafter zu treffen, oder zu versuchen sie überhaupt zu vermeiden. Im schlimmsten Fall präsentiert das Leben Menschen Situationen wo etwas genommen wird, das einfach losgelassen werden muss ohne dass man darauf Einfluss nehmen kann. All das produziert eine Verlangsamung der Entscheidungen durch Verunsicherung – der Lebensweg wird verlangsamt, weil man zurückhaltender entscheidet um vor neuerlichem Schmerz geschützt zu sein. Diese Verunsicherung ist die Ursache von Angst in jeder Form. In der chinesischen Medizin ist daher die Angst die lebensfeindlichste Emotion, weil sie das Leben „anhält“ und nicht geschehen lässt. Daher bezeichnet der chinesische Arzt auch den Meridian des Organs, das am sensibelsten auf Angst reagiert als den wichtigsten Meridian des Körpers: den Blasenmeridian. „Vor Angst geht´s in die Hose!“

Angst hemmt uns in jeder Hinsicht und macht den Körper gemäß den oben beschriebenen Prozessen steif und unbeweglich – starr vor Angst. Der Zustand wird als „physiologischer Stress“ bezeichnet und gilt laut WHO als Ursache für gut 97% unserer heutigen Zivilisationserkrankungen. Angst und Panik hat also weitreichende Auswirkungen!

In der ganzheitlichen Energietherapie geht es um ein Thema des Entscheidens und liegt im zugehörgen Zentrum des Sakralchakras unterhalb unseres Nabels. Die Seele führt uns durch Lebenssituationen, in denen es zu Erkennen gilt, dass wir darauf vertrauen dürfen die „richtigen Entscheidungen“ zu treffen, wenn wir unserem Gefühl folgen. Der Verstand der immer versucht abzuwägen wird uns in vielen Situationen zum Verhängnis. Im Vertrauen auf einen selbst, kann erst ein Leben „als Spaziergang“ entstehen, in dem man „im Moment“ lebt – angstfrei!

Ich hoffe, dass ihnen die Lektüre zu diesen drei, heute sehr weit verbreiteten Zuständen, Freude bereitet hat und vielleicht die eine oder andere Erkenntnis gebracht hat. Falls Sie selbst von einem der Zustände betroffen sind, zögern sie nicht sich auch energetische Unterstützung zu holen! Ich bin gerne jederzeit zu einem Gespräch bereit – bitte kontaktieren Sie mich hier!

Sascha Pölzl, 2018

*) viele der beschriebenen Zustände liegen an einem eklatanten Mangel an den essentiellen Omega 3 Fettsäuren wie es der Psychiater David Servan-Schreiber in seinem Buch „Die Neue Medizin der Emotionen – Stress, Angst, Depression. Gesund werden ohne Medikamente“ beschreibt. Ich arbeite mit Produkten der Firma „ZinZino“ um dieses Ungleichgewicht wirksam zu reduzieren und wieder die natürliche Balance der essentiellen Fettsäuren herzustellen. In einem Trockenbluttest wird vorerst die Ausgangssituation festgestellt und anschließend in einer 6-Monats-Kur die Balance wieder hergesstellt und abschließend in einem neuerlichen Test überprüft. Zusätzlich empfehle ich meinen Klienten in dieser Zeit ein Produkt aus Safran einzunehmen, das stimmungsaufhellend und schlaffördernd wirkt.

Lesen Sie eine Rückmeldung eines Klienten, der im Burnout stand und die Öle und das Safranprodukt seit über 6 Monaten einnimmt:

„Vor ein paar Tagen habe ich das Ergebnis von meinem 2. Bluttest bekommen… Wow, ich bin begeistert. Unglaublich. Ich habe absichtlich nicht meine Ernährung verändert, weil ich wissen wollte, was das Öl wirklich kann…
Was hat sich bei mir die letzten Monate verändert?
Das letzte Jahr ging es mir ja ganz dreckig. Durch zu viel Stress, bin ich Anfang des Jahres in den Burn-Out geraten. Zu der Zeit ging gar nichts mehr. Ich war körperlich kaum in der Lage, mir etwas zum Essen zu kaufen, nach 10 min. gehen, haben meine Beine angefangen zu zittern und habe es mit Höchst-Anstrengung in den 2. Stock geschafft. Ich war nicht mehr aufnahmefähig, bei Unterhaltungen habe ich nichts mehr mitbekommen und war kaum in der Lage Gespräche zu führen. Mein Hirn war leer. Es hat alles kein Spaß mehr gemacht, war alles eine Herausforderung. Ärzte, Psychologen und Psychiater haben gemeint, dass ich nicht glauben brauche, die nächsten 10-12 Monate arbeiten zu gehen. Natürlich habe ich auch Antidepressivum verschrieben bekommen, die ich nach 3 Wochen aus dem Fenster geschmissen habe. Sie haben mich verändert, was ich nicht zulassen wollte. Dann habe ich angefangen das Balance-Öl zu nehmen, und dann auch das Viva (Anm.: Safranprodukt). Das war für mich perfekt. Inzwischen fühle ich mich wieder richtig wohl, es macht wieder alles Spaß, gehe seit einiger Zeit wieder arbeiten… Außerdem hat sich noch einiges anderes verbessert. Bei meinem vorletzten Augenarzt-Besuch, (muss regelmäßig zur Kontrolle wegen grünem und grauem Star, erblich bedingt) hieß es noch, dass die Werte nicht so aufregend sind, und dass ich wahrscheinlich auch eine Brille benötige. Bei der letzten Kontrolle, waren alle meine Werte wieder in Ordnung und ich benötige keine Brille. Auch vom Star ist nichts zu erkennen.
Außerdem habe ich seit der Kindheit Pollen-Allergie mit allergischem Asthma. Habe alles versucht, Sensibilisieren, Akkupunktur, Medikamente, Nasenspray, Augentropfen, etc. Nichts hat geholfen. Dieses Jahr, während meiner Pollenzeit war ich auf Kur „im Grünem“, habe ich nicht einmal niesen müssen… Ich bin aber erst später, bei einem Gespräch mit einem Arzt, drauf gekommen, dass das Öl der Grund sein muss… 🙂
Alles in allem, geht es mir wieder richtig gut… :)“

     

Die Ölkuren finden Sie hier:
https://www.zinzino.com/2004709636/AT/de-DE/products/Premier-Offers/Balance-Kits
und das Safranprodukt hier: 
https://www.zinzino.com/2004709636/AT/de-DE/products/Premier-Offers/Immune-And-Brain-Kits/910277

Depressionen, Ängste und Burnout – Erkrankungen unserer Zeit?

2 Gedanken zu „Depressionen, Ängste und Burnout – Erkrankungen unserer Zeit?

  • 24. März 2018 um 7:10 Uhr
    Permalink

    Lieber Sascha, vielen Dank für deine ausführliche Erklärung. Ich bin mir sicher, der Eine oder Andere findet sich dort wieder. Es ist ein sehr guter Hinweis das alles mal von einem anderen Blickwinkel zu betrachten und einmal über den Tellerrand hinauszublicken. Wirklich ein super Blog 👍💖

    Antworten
    • 24. März 2018 um 7:54 Uhr
      Permalink

      Danke für Deinen Kommentar Anneliese!

      Antworten

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